Terroranschläge auf ein Cafe und eine Synagoge in Kopenhagen

ABTTF-Vorsitzender Halit Habip Oğlu: „Es kann niemals eine Rechtfertigung für Terrorakte geben, unabhängig davon, auf welche Religion und Nation die auch immer gerichtet sein sollten. Daher sind diese Anschläge in keiner Weise zu rechtfertigen“

In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen wurde ein bewaffneter Anschlag auf ein Cafe verübt, in dem eine Veranstaltung über die Meinungsfreiheit und den in Frankreich geschehenen Charlie Hebdo-Anschlag stattfand. Am Samstag, den 14. Februar 2015 feuerte der vermummte Angreifer mit seinem Kalashnikov auf ein Cafe von draußen. Dabei kam der dänische Filmregisseur Finn Norgaard ums Leben und wurden mehrere Menschen verletzt, darunter drei Polizisten. Am gleichen Abend eröffnete der bewaffnete Angreifer auf die größte Synagoge der Stadt Feuer, bei dem der dänische Staatsbürger jüdischer Herkunft Dan Uzan starb. Weitere zwei Polizeibeamte wurden verletzt. Am Sonntag, den 15. Februar 2015 hat die Polizei den Angreifer umzingelt, der in der Zwischenzeit identifiziert wurde. Da der Angreifer das Feuer auf die Polizei eröffnete, wurde er von der Polizei erschossen.

Halit Habip Oğlu, Vorsitzender der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) hat in Bezug auf den Terroranschlag in Kopenhagen folgendes erklärt: „Aufgrund der Terroranschläge am letzten Wochenende in Dänemark bringen wir unsere Fassungslosigkeit sowie Traurigkeit zum Ausdruck und verurteilen diese mit Nachdruck. Es kann niemals eine Rechtfertigung für Terrorakte geben, unabhängig davon, auf welche Religion und Nation die auch immer gerichtet sein sollten. Daher sind diese Anschläge in keiner Weise zu rechtfertigen. Wir sprechen unsere tiefste Teilnahme an dem Schmerz der dänischen Bevölkerung aus und bringen dem ganzen Volk Dänemarks unser herzliches Beileid zum Ausdruck. Zu dem schweren Verlust der Familienangehörigen bekunden wir den Betroffenen viel Stärke und Geduld zu mobilisieren. Den Verletzten wünschen wir eine schnelle Genesung und gute Besserung.“