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Batı Trakya

„Integration“ aus Sicht der ABTTF

06.07.2006
Vor dem Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt am 14. Juli 2006 hat der Vorsitzende der ‚Föderation der West-Thrakien-Türken in Europa’ (ABTTF) Halit Habipoğlu sich mit einem Brief an die für Migration und Integration zuständigen Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer gewandt, in dem er aus der Sicht der ABTTF die Bedeutung des Integrationsgipfels unterstrich und die Integrationsarbeit der ABTTF vorstellte.

Er erklärte, dass die ABTTF sich in ehrenamtlicher Tätigkeit für ein besseres Zusammenleben von Griechen und Türken in Respekt und gegenseitigem Einverständnis dadurch einsetzt, dass sie die Ungerechtigkeiten, denen die Türken im griechischen West-Thrakien ausgesetzt sind, ins Blickfeld der Weltöffentlichkeit rückt, und stellte im Hinblick auf den Gipfel die nach Ansicht der ABTTF zur Förderung der Integration notwendigen Maßnahmen vor.

Die Arbeit der ABTTF beziehe sich nicht allein auf die Türken in Griechenland, sondern auch auf die West-Thrakien-Türken in Deutschland: „Als Dachverband der Vereine der in Deutschland lebenden West-Thrakien-Türken leisten wir Integrationsarbeit nicht nur für Griechenland, sondern befassen uns mit Integrationsfragen auf der europäischen Ebene. Auf Grund dieser doppelten Sensibilisierung für das Thema messen wir den Gipfel besondere Bedeutung zu.“

In seinem Brief schilderte Habipoğlu die Arbeit der ABTTF als Nichtregierungsorganisation, die die Interessen der in Griechenland lebenden Türken in Europa vertritt, indem sie deren Angelegenheiten und Probleme auf Treffen und Konferenzen internationaler Organisationen wie der UNO zur Sprache bringt. Dem Brief war ein Bericht beigelegt, der auf europäischer Ebene bestehende Fragen der Integra-tion aus der Perspektive der ABTTF bewertet.

Der Bericht beschreibt detailliert, wie die Zusammenarbeit mit Organisationen und Institutionen gestaltet werden kann, die sich für die Integration der in Deutschland lebenden Jugendlichen mit Migrationshintergrund einsetzen, und enthält Vorschläge zu den bereichen Sprache, Religion, Ausbil-dung, Kommunikation, Wirtschaft und Beratung.
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