ABTTF-Präsident: „Bakoyannis instrumentalisiert uns weiterhin im Wahlkampf ihrer Partei, indem sie unsere Gemeinschaft erneut zur Zielscheibe macht und unbegründete Anschuldigungen gegen uns erhebt. Die Äußerungen von Bakoyannis und anderen hochrangigen Politikern unseres Landes, die unsere Gemeinschaft marginalisieren und ihren freien Willen missachten, schaden auch erheblich dem Ansehen und Prestige unseres Landes auf internationaler Ebene, das von sich behauptet, die Wiege der Demokratie zu sein.“
Die ehemalige Außenministerin unseres Landes Griechenland und Vorsitzende des Ausschusses für die Entwicklung Thrakiens, Dora Bakoyannis, behauptete in einem Interview mit dem Nachrichtenportal parapolitika.gr am 19. Juni 2023, dass eine ausländische Macht die türkische Gemeinschaft in West-Thrakien nicht für ihre eigenen Interessen instrumentalisieren darf.
In dem Interview sagte Bakoyannis, dass sie als die Partei Nea Dimokratia (ND) eine Minderheit wollen, die in (West-)Thrakien gedeihen, sich entwickeln, in Harmonie leben und an der Entwicklung und dem Wohlergehen der Region teilhaben wird, und fügte hinzu, dass die neue Regierung den Abschlussbericht des Ausschusses für die Entwicklung Thrakiens auf der Ebene der Schulbildung, Kultur, institutionellen Veränderungen und Entwicklung weiterhin in die Praxis umsetzen sollte.
„Dora Bakoyannis, eine der Führungspersonen der ND instrumentalisiert uns weiterhin im Wahlkampf ihrer Partei, indem sie unsere Gemeinschaft erneut zur Zielscheibe macht und unbegründete Anschuldigungen gegen uns erhebt, um Stimmen zu sammeln Bei ihrem jüngsten Besuch in einem türkischen Dorf in der Präfektur Rodopi hatte Bakoyannis unserer Gemeinschaft implizit gedroht, indem sie gesagt hatte, dass die Bedingungen schwieriger werden, wenn die Angehörigen unserer Gemeinschaft nicht für ihre Partei stimmen sollten, und vor den Parlamentswahlen den freien Willen unserer Gemeinschaft völlig missachtet. Daher sind sie es, die uns für ihre politischen Interessen instrumentalisieren! In unserem Land sind wir dem Diskurs der Marginalisierung und Stigmatisierung in der Politik in einer Weise ausgesetzt, die es vor einer Parlamentswahl noch nie gegeben hat. Die Dosis dieses Diskurses gegen unsere Gemeinschaft hat noch zugenommen, je näher die Parlamentswahlen am 25. Juni rücken. Die Äußerungen von Bakoyannis und anderen hochrangigen Politikern unseres Landes, die unsere Gemeinschaft marginalisieren und ihren freien Willen missachten, schaden auch erheblich dem Ansehen und Prestige unseres Landes auf internationaler Ebene, das von sich behauptet, die Wiege der Demokratie zu sein“, sagte Halit Habip Oğlu, Präsident der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF).
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