Zentralmoschee in Witten angezündet

ABTTF-Vorsitzender Habip Oğlu: Wir verurteilen mit aller Entschiedenheit und Schärfe den Angriff auf die Zentralmoschee in Witten, wo sich die Hauptgeschäftsstelle unserer Föderation befindet und wünschen uns, dass solche Angriffe nicht ansteigen

Die dem Bundesverband der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DİTİB) angehörende Zentralmoschee in Witten, wo sich die Hauptgeschäftsstelle der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) auch befindet, ist am 14. April 2015 angezündet worden.

Laut den Aussagen der Verantwortlichen des Moscheevereins bemerkte die Moscheegemeinde die Flammen, als sie um ca. 05:30 Uhr zum Morgengebet in die Moschee ging und alarmierte umgehend die Polizei und Feuerwehr. Bei der Brandstiftung waren die Teppiche im Gebetsraum entzündet worden. Das Feuer wurde innerhalb kurzer Zeit gelöscht. Bei dem Brandanschlag erlitt glücklicherweise kein Mensch Schaden. Die von der Polizei ausgewerteten Bilder aus der Überwachungskamera der Moschee zeigen, dass ein Mann um gegen 23:50 Uhr am 13. April 2015 in die Moschee eintritt und die Teppiche im Gebetsraum mit Benzin anzündet. Wiederum hatte ein Unbekannter am 13. April 2015 versucht, ein Jugendzentrum in Witten in Brand zu setzen. Die Polizei ermittelt jetzt die Verbindung zwischen beiden Vorfällen.

Bezüglich des Angriffs erklärte der ABTTF-Vorsitzende Halit Habip Oğlu: “Mit aller Entschiedenheit und Schärfe verurteilen wir den Angriff auf die Zentralmoschee in Witten, wo sich die Hauptgeschäftsstelle unserer Föderation befindet, und hoffen, dass der Täter schnellstmöglich identifiziert und verhaftet wird. Wir in Witten lebenden Türken sind zutiefst besorgt über den Versuch eines Brandanschlags auf ein Jugendzentrum und kurz darauf den Angriff auf die Zentralmoschee. Wir hoffen, dass diese Angriffe nur einzelne Vorfälle sind, und wünschen uns, dass diese hassmotivierte Angriffe nicht ansteigen.”