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Batı Trakya

Bösartige Anschuldigung der Zeitung Paratiritis gegen die ABTTF

07.08.2009
Am 30. Juli 2009 berichtete die Zeitung Paratiritis über die Föderation der West-Thrakien-Türken in Europa (ABTTF). Die ABTTF hatte den Generalsekretär der Region Ostmakedonien & Thrakien Dimitris Stamatis wegen dessen Reaktion auf einen Artikel kritisiert, der am 21. Juli 2009 unter der Überschrift „Stamatis muss umgehend entlassen werden“ in der Zeitung Birlik erschienen war. Paratiritis verstieg sich zu der Behauptung, hinter dem kritischen Schreiben der ABTTF stecke der türkische Generalkonsul in Stuttgart Ümit Yardım. Ümit Yardim, der vor etwa fünf Jahren noch in West-Thrakien eingesetzt war, sei „einer der Diplomaten, die am intensivsten die Interessen der Türkei in der Region vertreten haben“. Weiter wird behauptet, griechische diplomatische Kreise hätten „erklärt, dass die nachdrücklichen Bestrebungen des Genannten (Ümit Yardım), in Thrakien das Türkentum in den Vordergrund zu stellen, das eigentliche Geheimnis hinter den in letzter Zeit verstärkten Bemühungen der ABTTF sind.“ Der ABTTF stünden „solide technische Fachkenntnisse und umfassende finanzielle Mittel zur Verfügung, so dass sie mit Beobachtern nicht nur beim Europarat, sondern auch bei den Vereinten Nationen vertreten ist.“ Tatsächlich sei sie „extrem aktiv“, so Paratiritis.

Habipoğlu: Die ABTTF ist eine von Politik und Behörden unabhängige NGO

Dazu äußerte sich der ABTTF-Vorsitzende Halit Habipoğlu: „Die über die Aktivitäten der ABTTF besorgte Paratiritis versteigt sich zu bösartigen Anschuldigungen wie der zuletzt veröffentlichten Behauptung, hinter unserer Kritik an den Anschuldigungen, die der Generalsekretär der Region Ostmakedonien & Thrakien gegen die Zeitung Birlik geäußert hat, stünde Ümit Yardım, der türkische Generalkonsul in Stuttgart. Die ABTTF verwahrt sich mit Nachdruck gegen diese bösartige Unterstellung. Wir sind ein Dachverband, der sich 1988 nach langen und engagierten Bemühungen gegründet hat. Mit 30 Mitgliedsvereinen vertreten wir 5100 West-Thrakien-Türken mit griechischer Staatsbürgerschaft. Die ABTTF folgt pluralistischen, freiheitlichen und demokratischen Prinzipien, ist den gesetzlichen Bestimmungen verpflichtet und ist als zivilgesellschaftliche Organisation unabhängig von politischen Parteien und staatlichen Behörden. Sie bemüht sich um Lösungen für die Probleme der türkischen Minderheit in West-Thrakien und konnte mit der Zeit eine institutionelle Struktur aufbauen, durch die sie zu einer international anerkannten NGO wurde. Dass sich unsere Aktivitäten in den letzten Jahren so wirkungsvoll und erfolgreich entwickelt haben, beruht allein darauf, dass ausgebildete und qualifizierte Türken, die in zweiter und dritter Generation in Deutschland leben, in leitenden Positionen der ABTTF Verantwortung übernommen haben und dass gut ausgebildete und beruflich erfolgreiche Menschen in Griechenland und anderen Ländern ehrenamtlich die Arbeit der ABTTF unterstützen, weil sie sich unserer west-thrakischen Heimat verbunden fühlen. Alle West-Thrakien freundschaftlich verbundenen Mitarbeiter des Dachverbandes einschließlich des Vorstands arbeiten ehrenamtlich. Der Vorstand wird allein von der ABTTF-Vollversammlung gewählt und der Erfolg der ABTTF beruht allein auf den vom Vorstand koordinierten Aktivitäten. Eine andere Kraft oder andere Personen im Hintergrund gibt es nicht.“