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Batı Trakya

ABTTF IN GENF: Die ABTTF nahm an der 5. Sitzung des Menschenrechtsrats des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen (UN-ECOSOC) teil

16.06.2007
ABTTF IN GENF

Die ABTTF nahm an der 5. Sitzung des Menschenrechtsrats des Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen (UN-ECOSOC) teil

Die ABTTF hat nach der Erlangung des Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat der UNO im Juli 2006 erstmals an der Sitzung des Menschenrechtsrats des ECOSOC teilgenommen. Die 5. Sitzung des UN-ECOSOC-Menschenrechtsrats tagte vom 11. – 18. Juni 2007 in Genf. Die ABTTF nahm an den ersten beiden Sitzungstagen teil und konnte im Rahmen ihrer Lobbyarbeit und durch Zusammenarbeit mit anderen akkreditierten Nichtregierungsorganisationen wichtige Schritte unternehmen, um die West-Thrakien-Frage vor die Weltöffentlichkeit zu bringen. Vor der Vollversammlung des Menschenrechtsrats trugen die Berichterstatter der UNO ihre Berichte über Menschenrechtsverletzungen in den einzelnen Ländern vor. An der Vollversammlung, bei der auch die Botschafter der ständigen Mitglieder bei den Vereinten Nationen in Genf anwesend waren, nahm die ABTTF mit ihrem Direktor der Akademische Studien Barış Hasan teil.

Die Welt beginnt das West-Thrakien-Problem zur Kenntnis zu nehmen

Die ABTTF brachte in den Sitzungen besonders die bis heute fortwirkende Problematik des bereits vor Jahren außer Kraft gesetzten Artikels 19 des griechischen Staatsangehörigkeitsgesetzes zur Sprache. Hierzu gab es mit einer Vielzahl von NGOs und Regierungsvertretern Gesprächskontakte, die einen positiven Eindruck hinterließen. Die ABTTF wurde mehrfach aufgefordert, im Hinblick auf diese Problematik noch stärker bei der ECOSOC aktiv zu werden. Nach den Konferenzen, bei denen Vertreter von EU-Mitgliedsstaaten und NGOs erklärten, dass das Problem des Artikels 19 verstärkt auf die Agenda gesetzt werden müsse, wurde das Thema als von großem Interesse für die europäische und internationale Öffentlichkeit bewertet. Nach der Teilnahme der ABTTF-Vertreter an den Sitzungen des Menschenrechtsrats gab der ABTTF-Vorsitzende Halit Habipoğlu eine Presseerklärung ab: „Diese erste Teilnahme an den Sitzungen des ECOSOC-Menschenrechtsrats war für uns eine wichtige Erfahrung.“

Wir werden unsere Probleme jetzt regelmäßig bei den Vereinten Nationen vortragen

Besonders nachdem das Thema Artikel 19 bei den Sitzungen zur Sprache gekommen war, kamen von anderen NGOs mit Beraterstatus bei der UN-ECOSOC Angebote zu Zusammenarbeit und gemeinsamer Aktion zum Thema Artikel 19, nach den Worten Habipoğlus eine erfreuliche Entwicklung. „Wir werden daher unsere Kooperation mit anderen bei der ECOSOC akkreditierten NGOs in Zukunft verstärken und durch unser Engagement bei den Vereinten Nationen die Menschenrechtsverletzungen, denen wir ausgesetzt sind, besonders aber die im Zusammenhang mit dem Artikel 19 stehenden, der Weltöffentlichkeit vortragen,“ so Habipoğlu. Bei den zukünftigen Sitzungsrunden werde die ABTTF gestärkt auftreten: „Wir werden unsere Anstrengungen unablässig fortführen, bis die Probleme der türkischen Minderheit in Westthrakien in den Gremien der Vereinten Nationen umfassend zur Sprache kommen.“


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