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Batı Trakya

Einige Kreise in unserem Land beschwerten sich wieder über die Unterstützung unseres Mutterlands für die türkische Volksgruppe in West-Thrakien

31.07.2025

ABTTF-Präsident: „Die führenden Politiker unseres Lands verwenden stets und ausschließlich den Begriff ‚griechische‘ Minderheit in ihren Äußerungen bei ihren Besuchen in den griechisch-orthodoxen Schulen und Kirchen in Istanbul, Gökçeada und Bozcaada. Im Vertrag von Lausanne werden Minderheiten in unserem Mutterland jedoch ausschließlich als ‚nicht-muslimische Minderheiten‘ bezeichnet. Was diese bestimmen Kreise in unserem Land tun, ist absolut eine Doppelmoral!“

In einem am 26. Juli 2025 auf der Nachrichtenwebsite Nikh.gr veröffentlichten Bericht wird behauptet, dass der Social-Media-Beitrag des Präsidenten der Türkischen Republik, Recep Tayyip Erdoğan, zum 30. Todestag von Dr. Sadık Ahmet, dem Anführer der türkischen Volksgruppe in West-Thrakien, provokativ ist.

In dem Nachrichtenbericht wird behauptet, dass der Beitrag des Präsidenten Erdoğan den Vertrag von Lausanne missachtet und Griechenland demütigt, und hinzugefügt, dass es in West-Thrakien keine ethnische, sondern eine „muslimische Minderheit“ gibt, die auf Religion beruht.

In dem Nachrichtenbericht wird außerdem behauptet, dass die Türkei expansionistische Pläne in (West-)Thrakien umsetzen will, und Regierung aufgefordert, auf den provokativen Beitrag des türkischen Präsidenten zu reagieren und die Teilnahme der Türkei an Förderprogrammen der Europäischen Union (EU) zu blockieren.

„Der Social-Media-Beitrag von Präsident Erdoğan, in dem er die türkische Identität unserer Volksgruppe betonte und die unerschütterliche Unterstützung unseres Mutterlands für die West-Thrakien-Türken bekräftigte, hat aus irgendeinem Grund bestimmte Kreise in unserem Land erneut verärgert. So wie unser Land zur griechischen Minderheit in Albanien und griechisch-orthodoxen Minderheit in unserem Mutterland, mit der wir durch den Vertrag von Lausanne das gleiche Schicksal teilen, steht, steht unser Mutterland auch bedingungslos zu unserer Volksgruppe und schützt unsere Rechte. Die führenden Politiker unseres Lands verwenden stets und ausschließlich den Begriff ‚griechische‘ Minderheit in ihren Äußerungen bei ihren Besuchen in den griechisch-orthodoxen Schulen und Kirchen in Istanbul, Gökçeada und Bozcaada. Im Vertrag von Lausanne werden Minderheiten in unserem Mutterland jedoch ausschließlich als ‚nicht-muslimische Minderheiten‘ bezeichnet. Was diese bestimmen Kreise in unserem Land tun, ist absolut eine Doppelmoral! Apropos, Wir erinnern übrigens diese Kreise an das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom Juni 2025 gegen unser Land zu erinnern, weil es sich weigerte, unseren Verein, der das Wort ‚türkisch‘ in seinem Namen trägt, zu registrieren, und fordern unser Land auf, seine Politik der Leugnung der türkischen Identität unserer Volksgruppe unverzüglich zu beenden“, sagte Halit Habip Oğlu, Präsident der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF).

*Foto: www.anadoluimages.com

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