ABTTF
DE
ABONNIEREN SIE UNSEREN NEWSLETTER Bülten İcon
Batı Trakya

Die Angriffe auf die Wahlbüros wurden getadelt

02.03.2004
Der Beratungsausschuss Türkischer Minderheit West-Thrakiens hat am 02.03.2004 anlässlich der Angriffe auf die Wahlbüros des Abgeordneten-Kandidaten von Burhan Baran und Ilhan Ahmet einen Text veröffentlich, wobei diese Taten getadelt wurden.

In diesem Text hieß es:

„Der Beratungsausschuss Türkischer Minderheit West-Thrakiens verfolgt die Entwicklungen mit Besorgnis, welche zeigen, dass die fanatischen und unmenschlichen bösen Kreise, die die Existenz der Türken in Griechenland nicht dulden, auch heute noch wirksam werden können.

Die Aufschriften vor den Wahlen an den Wänden der Moscheen in einigen Ansiedlungsgebieten mit feindlichen gegen die türkische Minderheit gerichteten Slogans und die Angriffe auf die Büros einiger Abgeordneten-Kandidaten der Minderheit in Xanthi und Komotini führen innerhalb des Volkes dazu, dass man der Auffassung ist, dass die Sicherheitskräfte das Leben, das Vermögen und die Sicherheit sowie die Ordnung der Gesellschaft entsprechend der Verfassung und den Gesetzen nicht sachgemäß schützen können.

Der Beratungsausschuss tadelt jede Handlung und jeden Eingriff, die den Wahlprozess und die Nutzung der demokratischen Rechte in einem freien und sicheren Zustand beeinträchtigen.

Der Beratungsausschuss Türkischer Minderheit West-Thrakiens erwartet von den Sicherheitsbehörden und den administrativen Zuständigen, dass die Täter dieser Vorfälle schnellstens festgenommen und der Justiz überliefert werden.

Der Beratungsausschuss ruft alle politischen Kräfte in Griechenland dazu auf, diese fanatischen Kreise, welche innerhalb der EU kein Lebensrecht haben sollen, der Geschichte zu überliefern.

Man sollte keine Bedenken haben, dass diese Vorfälle erfasst und zur Kenntnis der internationalen Gesellschaft, die die Probleme dieser Art näher verfolgt, gebracht werden.

Der Beratungsausschuss erwartet von den Politikern der Minderheit, dass sie ihre politischen Rechte und demokratischen Anstrengungen zu Gunsten ihrer Gesellschaft und im Rahmen der kulturellen Kriterien gebrauchen und führen. Und von den Wählern der Minderheit erwartet er, dass sie am Sonntag, dem 7. März ihre Stimmen richtig und wirksam abgeben.“