ABTTF
DE
ABONNIEREN SIE UNSEREN NEWSLETTER Bülten İcon
Batı Trakya

Historische und architektonische Denkmäler

Kultur und Architektur

Die Alte Moschee

Gümülcine (Komotini )

Die Alte Moschee (Eski Cami) im Zentrum von Komotini wurde im Jahr 1608 im Stil der ersten Phase des Osmanischen Reiches erbaut und im Jahr 1854 restauriert. Sie besitzt eine ziegelgedeckte Türbe und ein Minarett mit zwei Galerien. Die Verzierungen im Innenraum wurden im Balkankrieg 1912 beschädigt, konnten aber im Jahr 2002 mit Kütahya-Fliesen aus der Türkei restauriert werden.

Der historische Stiftungsbau im rechten Teil der Moschee ist noch erhalten. Jedoch wurde der neuere Teil der Moschee restauriert, anstatt den Originalzustand des älteren, kunsthistorisch wertvolleren Teils wiederherzustellen. Der Stiftungsbau wird gänzlich vom Neubau verdeckt.




DieYunus Bey Moschee

Gümülcine( Komotini)

Es ist nicht bekannt, wer die Yunus-Bey-Moschee zu welcher Zeit errichtete. Sie liegt an der Posti-Pos-Gasse (auch:Pos-Pos). Außer den Außenmauern ist die Moschee heute völlig zerstört.



Die Hamidiye Brücke

İskeçe (Xanthi)

Die Hamidiye-Brücke über den Fluß Samakov liegt etwa 3 km außerhalb von Xanthi an der an der alten Landstraße nach Şahin, heute griechisch Echinos. Die Brücke wurde 1901 aus hellem Stein errichtet, ist etwa 5 m breit und 10-11 m hoch. Von der ursprünglich dreibogigen Brücke mit 4 Pfeilern sind heute nur noch 2 Bögen und 3 Pfeiler erhalten, den fehlenden Bogen vertritt ein schmaler Betonsteg. Die Inschriften, mit Halbmond und Stern, die sich über dem mittleren Bogen befanden, fehlen heute. Halbmonde und Sterne, die es früher am Fuß der Pfeiler gab, sind bei verschiedenen Gelegenheiten von rassistischen Gruppen abgeschlagen worden, die entstehenden Lücken wurden mit Beton aufgefüllt.



Die İmaret des Gazi Evronos Bey

Gümülcine (Komotini)

İmaret waren Armenküchen, in denen es im Osmanischen Reich kostenloses Essen für Arme, für die Schüler der Medresen und für andere Hilfsbedürftige gab. Wie bereits der französische Diplomat de Busbecq schreibt, der im 16. Jahrhundert das Osmanische Reich bereiste, standen diese Einrichtungen jedem offen, gleich, ob muslimischen, christlichen oder jüdischen Glaubens. Dieses İmaret in Komotini wurde von Evronos Bey gestiftet, einem der erfolgreichsten Heerführer der frühen osmanischen Geschichte. Gazi Evrenos Bey, der zu beträchtlichem Reichtum gelangt war, gründete zahlreiche Stiftungen. In seinem İmaret in Gümülcine befindet sich heute ein Kirchenmuseum.

İmaretin ön duvarındaki Osmanlı kitabesi bugün artık yoktur ve aynı yerde Hellenistik döneme ait bir heykel başı bulunmaktadır.



Die Zypressen Moschee

Gümülcine (Komotini)

Auch die Zypressen-Moschee, ein weiteres Baudenkmal aus osmanischer Zeit, ist heute vollständig zerstört. Von ihr sind lediglich ein baufälliges Minarett und eine alte Türbe erhalten.



Der Uhrenturm von Xanthi

İskeçe (Xanthi)

Der prächtige Uhrenturm im Stadtzentrum von Xanthi ist ein besonderes historisches Monument, aus der Zeit des Osmanischen Reiches. 1870 ließ ihn Hacı Emin Aga errichten. Der Turm hat eine Höhe zwischen 14 bis 16 m und seine Uhr funktioniert noch. Im Dienst der Gemeinschaft zeigt er die bereits damals zunehmende Bedeutung der Zeit und verweist heute auf die Präsenz des türkischen Islams.

1972 enschloss sich die Stadtverwaltung von Xanthi, dieses Baudenkmal abzureißen, weil es die türkische Kunst und Architektur vertrete. Aufgrund von Protesten der aufgebrachten türkischen Minderheit intervenierte damals der Präfekt von Xanthi und verschob dien Abriss. Jedoch sind die arabischen Inschriften sowie der Halbmond und die Sterne am Turm zerschlagen und nur noch in Fragmenten erhalten. Die Moschee, die sich neben dem Turm befand, ist zerstört, ihre Überreste wurden von der Stadtverwaltung entfernt. Heute steht der Turm auf dem zentralen Platz der Stadt und zieht viele Besucher an.



Die Mustafa-Pascha-Moschee von Yenice

İskeçe (Xanthi)

Die Mustafa-Pascha-Moschee bei Xanthi ist eines der historischen Gebäude, die bis heute erhalten geblieben sind. Durch einem Brand im Jahr 1873 zerstört, war die Moschee des Dorf es Yenice, heute griechisch Genisea, wiederaufgebaut worden. Noch steht sogar das Minarett, auch wenn es leider nur noch von den Vögeln aufgesucht, die hier ihre Nester bauen.

Die Moschee ist längst baufällig, weil seit vielen Jahren keine Genehmigung zur Restaurierung erteilt wird. Weil der Innenraum nicht mehr sicher ist, kann die Moschee nicht mehr genutzt werden. Die Tankstelle neben der Moschee benutzt die Außenwände des Gotteshauses als Reklametafel für ihre Aushänge und Fahnen.



Die Pospos Türbe

Gümülcine (Komotini)

Zu den wichtigsten Baudenkmälern in Griechenland aus der Zeit des Osmanischen Reiches gehören die Grabbauten, auf türkisch Türbe genannt. Dazu gehört auch die Pospos-Türbe im heutigen Komotini, die wie viele andere osmanische Baudenkmäler in Griechenland von offizieller Seite vernachlässigt und dem Verfall preisgegeben ist.




Die Tekke des Kütüklü Baba

Iskeçe (Xanthi)

Etwa 500 m westlich des Dorfes Kereviz (griechisch: Selino) bei Yenice steht auf freiem Feld ein besonders ehrwürdiges baugeschichtliches Denkmal, die Derwischklause oder Tekke des Kütüklü Baba. Diese wunderbare Tekke, ein Musterbeispiel der türkisch-islamischen Kunst des 16 Jahrhunderts, besteht aus zwei jeweils mit einer Kuppel versehenen Gebäudeteilen. Sie hat eine sechseckige Grundstruktur, eine Grundfläche von 30 m2 und eine Höhe von 12 Metern. Unter der Hauptkuppel, so glaubt man, befindet sich das Grab des Derwischs.

Die Inschriften in der Tekke sind zerstört bzw. nur noch in Bruchstücken erhalten. Die Instandsetzung und Restaurierung der Tekke dauert noch an.



Die Kayalı-Moschee

Gümülcine (Komotini)

Die Kayalı-Moschee mit Medrese im heutigen Komotini hatte im 18. Jahrhundert Hacı Zekeriya Efendi errichten lassen, der Lehrer an einer Istanbuler Medrese war. Moschee und Medrese sind in die Jahre gekommen und müssten dringend restauriert werden.