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Batı Trakya

Die Ärztin hat einen West-Thrakien Türken aus dem Krankenhauses in Didymoticho verwiesen!

09.11.2017
Als ABTTF verurteilen wir das rassistische und diskriminierende Verhalten einer Ärztin, deren Hauptaufgabe eigentlich auf Behandlung von Menschen basiert und deren Verhalten sich mit ihrem beruflichen Ehrgefühl und ihrem geleisteten Hippokratischen Eid nicht vereinbaren lässt mit Nachdruck und fordern gleichzeitig dazu auf, das Recht zur gesundheitlichen und medizinischen Pflege, eines der Grundrechte jedes in Griechenland lebenden Bürgers aus der türkischen Gemeinschaft in West-Thrakien, zu respektieren.

Eine Ärztin griechischer Herkunft, die im staatlichen Didymoticho Krankenhaus in der Provinz Evros tätig ist, hat die Ehefrau des Herrn Süleyman Macır, Vorsitzender des Bildungs- und Kulturvereins der Muslime in Didymoticho, die aufgrund von hohem Fieber ins Krankenhaus kam, aus dem Krankenhaus verwiesen. Laut der Nachricht in der Zeitung Birlik fühlte sich die Ehefrau von Macır zu Hause wegen dem hohen Fieber unwohl und sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert, und dort durch den Notarzt dort behalten, damit die notwendigen Kontrollen durchgeführt werden können. Stunden später nach dem Schichtwechsel hat eine Fachärztin für Frauenheilkunde und Entbindung, die den Notdienst übernahm, mit folgenden Äußerungen die Ehefrau von Macır aus dem Krankenhaus verwiesen: ''Wer hat Sie im Krankenhaus aufgenommen? Nun arbeite ich in dieser Schicht und will mich um Sie nicht kümmern! Eure Leute sind ohnehin immer gleich. Sie dürfen ja überhaupt nicht hier sein. Unterschreiben Sie diese Unterlage und gehen Sie weg von hier''. Daraufhin ist Macır direkt zum Direktor des Krankenhauses gegangen und hat sich wegen ihrem Verhalten beschwert. Der Direktor hörte Macır sehr aufmerksam zu, gab ihm Recht und versprach Hilfeleistung, damit das Problem gelöst werden kann. Es hat sich später herausgestellt, dass diese erwähnte Ärztin, die ja Herrn Macır und seine Frau aus dem Krankenhaus herausgeworfen hat, die Mitglieder der türkischen Gemeinschaft in West-Thrakien Türken permanent in dieser Form behandelt haben soll.

Als die Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) verurteilen wir das rassistische und diskriminierende Benehmen einer Ärztin, deren Hauptaufgabe eigentlich auf Behandlung von Menschen basiert, und deren Verhalten sich mit ihrem beruflichen Ehrgefühl und von ihm geleisteten Hippokratischen Eid nicht vereinbaren lässt mit Nachdruck, und wünschen der liebevollen Ehefrau des Herrn Süleyman Macır, Vorsitzenden des Bildungs- und Kulturvereins der Muslime in Didymoticho gute Besserung. In diesem Falle war die Ärztin griechischer Herkunft ihrem Beruf offensichtlich untreu und wagte es, ihre Patientin nur aufgrund ihrer ethnischen Herkunft zu erniedrigen. Wir hoffen sehr, dass das staatliche Krankenhaus in Didymoticho die erforderliche Ermittlung im gesetzlichen Rahmen baldmöglichst in die Wege leitet. Man soll endlich respektieren, dass jedes Mitglied der in Griechenland lebenden türkischen Gemeinschaft in West-Thrakien Türken das Recht der gesundheitlichen und medizinischen Pflege, eines der Grundrechte jedes einzelnen Bürgers, besitzt und die Behörden Griechenlands in dieser Richtung die notwendige Sensibilität aufweist.