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Batı Trakya

Antwort des Präsidenten des Europäischen Parlaments Schulz an die ABTTF

02.08.2016
Der Präsident des Europäischen Parlaments (EP) Martin Schulz gab eine schriftliche Antwort auf den Brief der Föderation der West-Thrakien-Türken in Europa (ABTTF) über die Schließung der zwei Zweigstellen der Vereinigung von Hochschulabsolventen in West-Thrakien (BTAYTD) in Komotini seitens der griechischen Behörden gegeben. Der Präsident Schulz bedankte sich bei der ABTTF für ihren Brief vom 3. Juni 2016, in dem die ABTTF die Lage der türkischen Minderheit von West-Thrakien schilderte und jüngsten Ereignisse in Komotini zum Ausdruck brachte. Weiterhin teilte er mit, dass er diesen Brief an Jozsef Nagy MEP, Mitglied des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) und Berichterstatter über die Lage der Grundrechte in der Europäischen Union 2015, zur Kenntnisnahme und ggf. zum Zwecke des Folgevorgangs weiterleitete.

Die ABTTF hatte in ihrem an den Präsident des Europäischen Parlaments gerichteten Schreiben vom 3. Juni 2016 zum Ausdruck gebracht, dass die zwei Zweigstellen von BTAYTD in Komotini aufgrund ihrer Aktivitäten den Kindern der türkischen Minderheit von West-Thrakien gegenüber und unter der Anschuldigung ”Betreibung eines Kindergartens ohne Genehmigung” durch den Entschluss des Bürgermeisters von Komotini geschlossen wurden. Die ABTTF hat besonders vermerkt, dass diese Entscheidung über die Schließung der Zweigstellen seitens der türkischen Minderheit als Bestandteil einer Angst- uns Einschüchterungspolitik der griechischen Behörden der BTAYTD gegenüber angesehen wird und unterstrichen, dass die Schließung der Zweigstellen nichts anderes als eine unmittelbare Einschränkung der Verwendung der Muttersprache von Minderheitenkindern durch soziale und kulturelle Aktivitäten anzunehmen ist.

*Foto: www.europarl.europa.eu
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