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Batı Trakya

ABTTF beim Arbeitsbesuch bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates

02.05.2012
Vorsitzender der ABTTF Halit Habipoglu: Wir haben neue Strategie in der Lobby-Arbeit bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates festgelegt

Die Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF) war zu einem offiziellen Arbeitsbesuch vom 23. bis 25. April 2012 bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PVE). ABTTF Vorsitzender Halit Habipoglu und ABTTF Geschäftsführer K. Engin Soyyilmaz haben während ihrem Arbeitsbesuch, der parallel zu der ordentlichen Frühjahrstagung der PVE stattfand, neben den aktuellen Problemen der türkischen Minderheit in West-Thrakien, vorrangig die Hass-Attacken und die Frage der Vereinigungsfreiheit zur Sprache gebracht.

West-Thrakien Türken von der Wirtschaftskrise in Griechenland am stärksten betroffen

Bei dem Gespräch mit dem ehemaligen Vorsitzenden und Mitglied der türkischen Delegation der PVE Mevlüt Cavusoglu und dem Vorsitzenden der türkischen Delegation der PVE Nursuna Memecan berichtete Vorsitzender Habipoglu über die aktuellen Entwicklungen in der Sache der türkischen Minderheit in West-Thrakien.

Vorsitzender Habipoglu hat bei dem Treffen mit dem Mitglied des Ausschusses für Recht und Menschenrechte der PVE Boris Cilevics deutlich gemacht, dass durch die tiefe Wirtschafts- und Finanzkrise die Arbeitslosigkeit im ganzen Land ansteigt und die türkische Minderheit zu den am meisten von dieser Situation betroffenen Gruppe gehört.

Die HassAttacken gegen die türkische Minderheit in West-Thrakien nehmen zu

In dem Gespräch mit der Anwältin Aline Usanese vom Sekretariat der Europäischen Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) hat ABTTF Vorsitzender Halit Habipoglu über die zunehmenden Hass-Attacken gegenüber der türkischen Minderheit berichtet. Habipoglu erzählte über die Angriffe auf die Türkische Union in Xanthi und auf den Bektashi-Schrein in Xanthi im März 2012.

Griechenland beharrt gegen die Umsetzung der Beschlüsse des EuGH

Vorsitzender Habipoglu hat bei einem Gespräch mit Irene Kitsou-Milonas, Sektionschefin des Amtes für Vollstreckung von Gerichtsentscheidungen des Rates, erklärt, dass der griechische Gerichtshof den Fall der Türkischen Union in Xanthi abgelehnt hat. Habipoglu sagte, dass das griechische Gericht drei Entscheidungen des EuGH in Bezug auf die türkische Minderheit in West-Thrakien sowie eine Entscheidung für das Mazedonische Kultur-Haus noch nicht umgesetzt hat. Desweiteren teilte Habipoglu mit, dass das Justizministerium als Antwort auf eine Anfrage des Abgeordneten Cetin Mandaci angab, dass für Griechenland keine Notwendigkeit für die Umsetzung von EuGH-Urteilen gebe.
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