ABTTF
DE
ABONNIEREN SIE UNSEREN NEWSLETTER Bülten İcon
Batı Trakya

ABTTF traf sich in Brüssel mit HRWF Int’l und ENAR

11.12.2014
Der Vorsitzende der Föderation der West-Thrakien Türken in Europa (ABTTF), Halit Habip Oğlu und ABTTF-Vorstandsmitglied Sami Yusuf waren am 10. Dezember 2014 zu einem eintägigen Arbeitsbesuch in Brüssel. Im Rahmen dieses Arbeitsbesuches, der durch das Brüsseler Büro der ABTTF begleitet wurde, haben sich Habip Oğlu und Yusuf mit Willy Fautre, Direktor der Organisation Menschenrechte ohne Grenzen (Human Rights Without Frontiers International – HRWF Int’l) sowie Michael Privot, Direktor des Europäischen Netzwerkes gegen Rassismus (ENAR), getroffen.

Aktuelle Probleme der türkischen Minderheit von West-Thrakien und Themen zur Zusammenarbeit diskutiert

Das erste Gespräch der ABTTF- Delegation fand zunächst mit Willy Fautre im Büro der HRWF Int’l statt. ABTTF-Vorsitzender Habip Oğlu, brachte vor allem die aktuellen Probleme der Türkischen Minderheit von West-Thrakien im Bildungs- und Religionsbereich zum Ausdruck und teilte weiterhin mit, dass der neue Gesetzentwurf am 27. November 2014 trotz des Widerstandes der Minderheit durch das griechische Parlament verabschiedet wurde, auch wenn dieses eine Änderung im Bildungsbereich der Minderheit vorsieht und quasi einen neuen Schlag gegen die Bildungsautonomie der Minderheit darstellt. Habip Oğlu fügte hinzu, dass sie als ABTTF die bestehende Zusammenarbeit mit HRWF Int’l in absehbarer Zeit noch vertiefen und weitere gemeinsame Bemühungen bezüglich der Probleme der Türkischen Minderheit von West-Thrakien wie bisher in die Wege leiten wollen.

Im Rahmen des erwähnten Arbeitsbesuches fand das zweite Gespräch mit Michael Privot, Direktor des Europäischen Netzwerkes gegen Rassismus, eine der führenden Organisationen im Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus, im Brüsseler Büro der ABTTF statt. Privot hat die ABTTF über die grundsätzlichen Arbeitsbereiche von ENAR informiert und mitgeteilt, dass sie aus der Datensammlung aus dem Gleichstellungsbereich, der Verhinderung von Diskriminierung der Minderheit und Immigranten im Bereich der Beschäftigung und Wirtschaft, der Realisierung der Gleichberechtigung, der Entwicklung der spezifischen Strategien für Minderheiten, der Mobilisierung der gemeinsamen Leistungsfähigkeit von Zivilgesellschaftsorganisationen über Menschen- und Grundrechte und somit aus der Gewährleistung stärkerer Erhebung ihrer Stimme sowie der Bekämpfung gegen Delikte, die auf Hass und Rassismus basieren, bestehen. ABTTF-Vorsitzender Habip Oğlu hat auch hierbei den Wunsch geäußert, die Zusammenarbeit mit dem ENAR in Bezug auf den Kampf gegen die Delikte, die sich gegen die Türkische Minderheit von West-Thrakien in Griechenland in Form von Diskriminierung und Rassismus richten, zu entwickeln und gemeinsame Bemühungen vorzunehmen.
FOTOGALERIE